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Blick ins Buch
Reformen bringen die Schweiz voran. Überfällige Reformprojekte sollen dem Land nicht von aussen aufoktroyiert werden. Deshalb: den Fokus auf die Zukunft richten. Bühne frei für die Jugend, die sich heute einschaltet, um das Morgen zu gestalten. Das Buch ist Aufruf und politisches Manifest zugleich.
Der Autor überrascht alle. Harmlos beginnt er mit seiner kleinen Geschichte 1961 in Kalifornien, wo – damals wie heute – das Neue, Umwälzende spriesst, das über kurz oder lang in Europa, auch in der Schweiz, Nachahmung findet.
Schnörkellos springt die Erzählung in die Wirtschaft und Politik der Gegenwart. Nachdem Zollinger während 40 Jahren nebenberuflich als Publizist in verschiedenen Medien Berichte zur Lage der Nation veröffentlichte, geht er näher auf diese kreative Tätigkeit ein. Einige dieser «Zeitbilder» aus den letzten drei Jahren finden Eingang im Buch. Dabei entwickelt sich graduell ein politisches Manifest mit klaren Konturen. (Diesbezüglich ist dies die Fortsetzung des letzten Buches von Zollinger: «Mythen, Macht + Menschen durchschaut! Gegen Populismus und andere Eseleien», 2014, Conzett Verlag Zürich).
Und weiter verblüfft das Buch mit einem unerwarteten Intermezzo. Zollinger blendet zurück ins letzte Jahrhundert zum von ihm hochgeachteten Kulturphilosophen Jean Gebser, dessen Hauptwerk «Ursprung und Gegenwart» ein ebenso umfassender wie verkannter geistes- und kulturkritischer Dialog darstellt. Sein vielschichtiges Werk kann heute auch als frappante Voraussage von Entwicklungen im 21. Jahrhunderts betrachtet werden, in dem sich Transparenzforderung einerseits, verbreitete Zeitangst andererseits als zeitdominant entpuppen.
Nahtlos führt dieser philosophische Einschub über zur Malerei. Zollinger malte während 50 Jahren grossflächige Bilder nach dem Vorbild Mark Rothkos. Knapp 50 Beispiele dieser «verräterischen» Tätigkeit widerspiegeln des Produzenten Interpretation von Transparenz. Dabei geht es nicht mehr um gemalte Dinge als solche, sondern um die Sichtbarmachung von Strukturen, die hinter den Dingen und Gedanken liegen –, die ihnen zugrunde liegen.
Zum Schluss fragt der Autor: Stehen wir am Anfang einer neuen, postideologischen Strömung? Gibt es Anzeichen einer aufgewachten und aufgeweckten Gesellschaft, die still und leise einen Perspektivenwechsel vollzogen hat? Die nicht mehr zwischen Sozialismus und Kapitalismus, links oder rechts zu wählen hat? Die weder die Wut der Bürger noch die Arroganz der Mächtigen verteidigt, sondern Kooperation statt Kampf einsetzt? Die Antworten liegen bei der Jugend. Diese formiert sich in öffentlich auftretenden Organisationen wie: foraus (thinktank), Operation Libero (politische Bewegung), avenir-jeunesse (avenir suisse thinktank), UNO Youth Reps (SAJV Schweiz. Arbeitsgemeinschaft Jugendverbände).